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Ein spannendes Programm hatten sich die Verantwortlichen des Leitungsteams des Ministrantenarbeitskreises des Dekanates Main-Spessart unter der Leitung von Uwe Breitenbach für das diesjährige Special Weekend im Jugendhaus in Gunzenbach bei Mömbris überlegt.

Mit 19 Teilnehmern hatte die erste mehrtägige Präsenzveranstaltung in der Pandemie einen richtigen Teilnahmeboom erfahren.

Sehr spannend und speziell waren dann auch die Spiele und Elemente, die bei den Jugendlichen aus Güntersleben, Retzstadt, Zellingen, Stadelhofen, Karlstadt, Rengersbrunn, Wernfeld und Eußenheim sehr gut ankamen. Gleich zum Einstieg am Freitagabend gab es nach einer Kennenlernrunde eine GPS Rallye bei Nacht, wobei sich vier Kleingruppen wieder gemeinsam an einem Ziel wiederfinden sollten. Der Samstagmorgen war von einem modernen Räuber- und Gendarmspiel mit einer Handy-App auf dem Smartphone namens Agent X geprägt. Dabei verfolgten zwei Gruppen den sogenannten Agenten über eine Navigationsoftware und mussten ihn dann auch dingfest machen. Für die praktische Arbeit gab es dann eine praxisorientierte Lernsequenz zum Thema Erste Hilfe in der Gruppenstunde oder bei Outdoor-Veranstaltungen.

In der Reflexion zeigten sich die Teilnehmer begeistert über den Zusammenhalt in der Gruppe und gaben ihre Wertschätzung auch für die kulinarische Versorgung. Auch dies war ein inhaltlicher Programmpunkt, mussten die Jugendlichen doch jeweils die Mahlzeiten selber vorbereiten und waren in die gesamten Abläufe verantwortlich eingebunden.

Eine Survival Kettensäge aus alten Motorsägeketten forderte das handwerkliche Talent der Jugendlichen heraus. Dazu kam auch noch Brotbacken mit Mahlen des Getreidekorns bis zum fertigen Teig.

Eine Herausforderung war der Eierfall: hier musste ein Ei mit Materialien aus der Natur so gut verpackt werden, dass es einen freien Fall aus vier Metern Höhe auf den Betonboden unbeschadet überstand. Drei von vier Gruppen bestanden diesen Test.

Mit echten Outdoorübungen forderte Katja Sander vom AELF die Teilnehmer dann den ganzen Nachmittag im Wald. In einer spannenden Challenge musste in Zweierteams ein vor Kälte und Nässe geschütztes Lager zum Übernachten gebaut werden. Nicht weniger spannend waren die verschiedenen Techniken zum Feuermachen, die dann beim abendlichen Lagerfeuer am Jugendhaus gleich ausprobiert werden mussten. Hier fand dann auch ein ansprechender Gottesdienst unter freiem Himmel statt und anschließend gab es Stockbrot und Wildbratwürste.

Vorbereitet hatten Michaela Weis, Hanna Möhler, Jens Breitenbach, Tobias Becker und Uwe Breitenbach vom Leitungsteam die Weiterbildungsmaßnahme für Jugendliche.

Finanziell unterstützt wurde die Weiterbildungsmaßnahme wiederum durch den Kreisjugendring und den Bayrischen Jugendring.

Von: Uwe Breitenbach (Religionspädagoge) Leiter MAK Main-Spessart

Foto: Michaela Weis: Die Jugendlichen beim Gottesdienst am Lagerfeuer.

Foto: Katja Sander: Das Lager im Wald.

Foto: Katja Sander: Bau von Übernachtungslagern im Wald.

Foto: Katja Sander: Die Teilnehmer sind mit Freude bei den Kooperationsspielen im Wald dabei.

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